Sabine Wonitzki: Plastikaturen


Sabine Wonitzki: Plastikaturen

Sabine Wonitzki: Plastikaturen

EINDEUTIG ZWEIDEUTIG

Plastikaturen von Sabine Wonitzki. Ausstellung ab 31. Januar 2025 im Ziegelhof

Der Ziegelhof zeigt in einer Sonderausstellung einige Plastikaturen der Templiner Künstlerin Sabine Wonitzki. Plastikaturen? Ja, sozusagen 3-D-Karikaturen, die Sabine Wonitzki aus Ton modelliert und mit Alltagsgegenständen kombiniert. Mit der Titelgebung – nicht immer wäre sie notwendig – wird der Witz, die Komik, ja auch die Kritik am Geschehen deutlich. Es zaubert ein Schmunzeln, regt vielleicht auch ein wenig zum Nachdenken an. Lassen Sie sich also überraschen, die meisten Arbeiten stehen auch zum Verkauf.

1951 im vogtländischen Elsterberg geboren, besuchte Sabine Wonitzki während ihrer gesamten 12jährigen Schulzeit einen Plastikzirkel, angeleitet von der Greizer Bildhauerin Annemarie Höhn, und lernte dort neben anderen Techniken auch die Grundlagen des Modellierens. Die Beschäftigung mit Ton trat allerdings jahrzehntelang wegen des Studiums, der Familie und verschiedener Jobs in den Hintergrund.
Nur gelegentliche Kurse, z.B. an der VHS, hielten die Begeisterung für das Material Ton am Köcheln.

Ihre „satirische Ader“ lebte Sabine Wonitzki in dieser Zeit beim Schreiben von Büchern oder Artikeln, vorzugsweise Kolumnen, für die Ostthüringer Zeitung aus. Häufige Besuche der seit 1975 bekannten Greizer Karikaturenausstellung und -sammlung „Satiricum“ ließen immer wieder den Gedanken aufkommen, selbst dreidimensionale Karikaturen, also Plastikaturen, zu schaffen.

Nach Beendigung des Arbeitslebens und Umzug 2016 in die Uckermark ergaben sich endlich zeitliche und technische Möglichkeiten der Arbeit mit Ton entsprechend ihrer Vorstellungen. Die relativ simple, schnörkellose äußere Form steht dabei gewollt im Gegensatz zu manchmal nicht auf den ersten Blick zu erkennenden Inhalten.

Die Abbildung oben zeigt die Plastikatur „Hausfrauenspagat“.

 

Termin

Freitag, 31.01.25
 

Typ

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