Rainer Maria Rilke



Rainer Maria Rilke

„Nach einem windigen Tag, in unendlichem Frieden …“ – Rainer Maria Rilkes Walliser und andere Gedichte. Kulinarische Lesung

Rainer Maria Rilke (1875 – 1926) wohnte seit 1921 im Schloss Muzot oberhalb von Siders und war von der Walliser Landschaft begeistert. Er vollendete hier einige seiner Meisterwerke. Die «Quatrains Valaisans», die zu Rilkes französischsprachiger Dichtung gehören, besingen die Landschaft des Walliser Rhonetals mit ihren Weinbergen und Feldern. Nicht die reale, sondern die mythische Landschaft ist dabei das eigentliche Thema. Elemente der Wirklichkeit wandeln sich durch Rilkes Feder zu Symbolen und Zeichen seiner poetischen Welt, es entstehen Gedichte von fabelhafter Leichtigkeit.

Das Land, die Erde und der Himmel werden besungen. Das Land ist schön und vollkommen: glänzendes Licht, Berge, Hügel und Schätze des Himmels, singende Gewässer, dichte Wolken, alte Schlösser und Schattenbilder. Das Land gibt sich dem Himmel hin. Der Blick des Dichters verliert sich im Himmel. Die Menschen, eingeholt von ihren Erinnerungen, lauschen dem Murmeln der Erde. Die Natur trägt das ihre bei: Die Krähe hüpft über den Boden, das Efeu biegt sich, der Haselnussstrauch gleicht einer Kirche. Neben den Pflanzen vollenden die Ziegen, die an den Hängen weiden, die Landschaft. Die antiken Naturgötter vereinigen sich mit den zukünftigen.

Die Walliser Gedichte erschaffen eine eigene poetische Landschaft. Rilkes Wallis ist ein «schönes Land» voller Farben und Düfte. Rilke wird nicht müde, es in immer neuen Worten zu beschreiben.

Selbst sehr gefangen genommen von der Walliser Landschaft liest Michael Müller-Scheffler nicht nur aus Rilkes späten Gedichten, zu hören gibt es auch einige Klassiker des beliebten Autors.

 

Termin

Samstag, 02.11.24 um 19:00 Uhr
 

Reservierungsfrist

Mittwoch, 30.10.24
 

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