Christin Lutze. Malerei
Christin Lutze. Malerei. Ausstellung vom 3. Juli bis 13. September 2015. Ziegelhof.

Christin Lutze sollten Sie gesehen haben, genauer: ihre Bilder, die wir seit dem 3. Juli an unseren Wänden haben. Die junge Berliner Künstlerin stellt allein in diesem Jahr in einem Dutzend Galerien und Häusern in Deutschland und der Schweiz aus. Deshalb freut es mich besonders, dass es auch bei uns zu dieser kleinen, dabei sehr feinen Ausstellung kommen konnte. Wir zeigen aus ihrem umfangreichen Schaffen kleinformatige Gouachen, Grafiken und Zeichnungen und sind gespannt auf Ihre Reaktionen.
Zu ihrem künstlerischen Konzept schreibt sie selbst.
"Ich suche in meinen gemalten Bildarchitekturen, deren konstituierende Kraft der Raum ist, nach der Balance zwischen rationalen, surrealen und emotionalen Elementen. Mein Ziel bleibt die Zusammenführung funktionaler, konstruktiver und geistiger Momente der Malerei.
Zu ihrem künstlerischen Konzept schreibt sie selbst.
"Ich suche in meinen gemalten Bildarchitekturen, deren konstituierende Kraft der Raum ist, nach der Balance zwischen rationalen, surrealen und emotionalen Elementen. Mein Ziel bleibt die Zusammenführung funktionaler, konstruktiver und geistiger Momente der Malerei.
Gegenüber der anregenden realen Wirklichkeit des von Menschen bewohnten Raums baue ich in meinen Bildern eine eigene Infrastruktur, in der die Fugur Mensch unsichtbar bleibt. Es geht zu allererst und fast immer um flächen- und raumbildenden Einsatz von Farbe. Meine erdachten Architekturen und Räume haben sich von deren Bewohnern abstrahiert und emanzipiert - Zeichen eigener Identität.
Ich spanne einen Bogen zwischen Wirklichkeit und Utopie, zwischen realer Existenz und ideellem Auftrieb, ohne dabei in die eine oder andere Richtung zu überziehen. Meine Malerei erlebt man als eine von Avantgarde beflügelte Phantasie warmer, lichterfüllter Architektur und Landschaft.
In der Ausführung meiner Bildgedanken bleibe ich bei respektvoller Distanz der Beobchtung, ohne Redundantes und
Ich spanne einen Bogen zwischen Wirklichkeit und Utopie, zwischen realer Existenz und ideellem Auftrieb, ohne dabei in die eine oder andere Richtung zu überziehen. Meine Malerei erlebt man als eine von Avantgarde beflügelte Phantasie warmer, lichterfüllter Architektur und Landschaft.
In der Ausführung meiner Bildgedanken bleibe ich bei respektvoller Distanz der Beobchtung, ohne Redundantes und


Detailverliebtheit, die die Botschaft des Gemäldes zerreden würde.
Den Eitempera- und Ölmalfarben liegt eine immanente Ruhe und sammelnde Kraft zugrunde. Man empfindet sie, wenn man unterwegs ist, die Gedanken wandern lässt, um Gewissheit zu finden oder Neues zu entdecken. Dann kommt man vielleicht an einen Punkt, den man sich heranzoomt und entscheidet, ob man ihn näher ergründen und festhalten will, mit eigener Bedeutung aufladen."
Christin Lutze in ihrem Atelier in Berlin-Pankow.
Foto: Privat
Bild oben: "Hiddensee", Öl, Eitempera auf Leinwand, 2015, 25 x 30 cm
Plakat ganz oben: Gestaltung: mms. Bild: "Herbst", Öl, Eitempera auf Leinwand, 2015, 25 x 30 cm
Den Eitempera- und Ölmalfarben liegt eine immanente Ruhe und sammelnde Kraft zugrunde. Man empfindet sie, wenn man unterwegs ist, die Gedanken wandern lässt, um Gewissheit zu finden oder Neues zu entdecken. Dann kommt man vielleicht an einen Punkt, den man sich heranzoomt und entscheidet, ob man ihn näher ergründen und festhalten will, mit eigener Bedeutung aufladen."
Christin Lutze in ihrem Atelier in Berlin-Pankow.
Foto: Privat
Bild oben: "Hiddensee", Öl, Eitempera auf Leinwand, 2015, 25 x 30 cm
Plakat ganz oben: Gestaltung: mms. Bild: "Herbst", Öl, Eitempera auf Leinwand, 2015, 25 x 30 cm